FDP wirbt für ein NEIN beim Bürgerbegehren.

Die FDP hat mit allen Fraktionen einstimmig dem integrierten Stadtentwicklungskonzept zugestimmt, dass sich Bad Honnef verjüngen und moderat wachsen muss, um weiterhin ein attraktives Angebot an Schul- und Kindergärten sowie vielfältige Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten bieten zu können.

 

Dafür ist bezahlbarer Wohnraum, der nur auf städtischem Grund garantiert werden kann, eine der Grundvoraussetzungen. 

 

In Bad Honnef sind die Folgen des demografischen Wandels spürbar. In den letzten Jahren haben wir von 1.200 Grundschülern 25% verloren. Das bedeutet, dass z.B. die Rhöndorfer Grundschule permanent von Schließung bedroht ist und als Konsequenz die Kinder weitere Schulwege in Kauf nehmen müssten.

 

Wir wollen keine Denkverbote. Wir sprechen uns für einen intensivierten Dialog der Stadtverwaltung und der Parteien mit den betroffenen Bürgern im ergebnisoffenen Prozess der Planung aus, um am nördlichen Teil des Stadtgartens Chancen und Risiken abzuwägen und nach Möglichkeiten einer nachhaltigen Bebauung zu suchen, die für die Betroffenen eine WinWin-Situation mit mehr Lärm- und Klimaschutz bedeuten kann. Wir möchten dafür sorgen, das Bad Honnef eine Zukunft hat, wo wir gerne lernen, leben, arbeiten, einkaufen und Mitmenschen treffen. Kurzum, wir als FDP möchten, das Bad Honnef „enkelfit“ wird.

 

Stimmen Sie mit Nein beim Bürgerbegehren. Damit sagen Sie ja zu einem lebendigen Bad Honnef!

 

Die FDP steht für den offenen Prozess Prüfung einer potenziellen Bebauung des Areals nördlich des Stadtgartens. Alle Fraktionen waren sich im integrierten Stadtentwicklungskonzept einig, dass sich Bad Honnef verjüngen und moderat wachsen muss, um die Attraktivität der Stadt durch ein ausreichendes Schul- und Kindergärtenangebot sowie durch vielfältige Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten weiterhin sicherzustellen. Was die Verteilung der kommunalen Lasten auf eine breitere Basis für Auswirkungen im eigenen Portemonnaie bedeutet, versteht sich von selbst.

 

Die Handlungsmöglichkeiten der Stadt sind auf Grundstücke im Eigenbesitz begrenzt, um maßgeblichen Einfluss auf eine sozialverträgliche Mietpreisgestaltung nehmen zu können. Dies ist besonders im Talbereich mit seinem hohen Mietspiegel von großer Bedeutung. Die hier für bezahlbaren Wohnraum überhaupt in Frage kommenden Flächen liegen nördlich des Stadtgartens und im Bereich des Hockeyplatzes.

 

Sollte sich am Ende des Planungsprozesses herausstellen, dass Bebauung in diesem Gebiet zu umweltverträglichen Bedingungen möglich ist, ohne die Auswirkungen auf Artenschutz, Fragen des Lärm- und Emissionsschutzes sowie behaupteter eventueller toxischer Bodenbelastung ernsthaft zu vernachlässigen, sind wir Liberalen für eine Bebauung und ein zukunftsfähiges Bad Honnef. In diesem Sinne bitten wir Sie, beim Bürgerbegehren für NEIN zu stimmen.